Endlich: Eine Fotobuch-App für das iPad.

Bookfactory

gesponserter Artikel Als ich die Anfrage bekam, ob ich die neue Fotobuch App von Bookfactory testen möchte, war ich gleich Feuer und Flamme. Bei uns hat es sich mittlerweile eingebürgert einen Auszug der schönsten Urlaubserinnerungen als Fotobuch vorzuhalten um unsere Gäste nicht mit stundenlangen Diashows am Fernseher zu foltern und um die Erinnerungen auch mal in der Hand halten zu können. Ein Fotobuch mit der Usability eines iPads zu erstellen muss ein besonderes Erlebnis sein. Das war zumindest meine Erwartung. Im Folgenden beschreibe ich, ob sich diese erfüllt hat.

 

 

App Name: Bookfactory (DE)
Hersteller: Buchbinderei Burkhardt AG
Kategorie: Foto und Video
Preis bei Review: Gratis
Bewertung: 4 von 5 Punkte

4-Sterne-Wertung

 

 

Schritt Nummer eins: App herunterladen.
Das funktioniert aufgrund der Größe der App nur über ein WLAN. Die Ipad App Bookfactory ist immerhin 72,6 MB groß. Aufgrund der enthaltenen Vorlagen und Hintergründe aber sicher eine verschmerzbare Größe. Wie gewohnt funktioniert das schon Mal reibungslos. Die App selbst emfängt mich beim ersten Start mit dem Vorschlag mir doch ein Einführungsvideo anzuschauen. Als braver User befolge ich diesen Ratschlag. Das knapp 5 Minuten lange Video zeigt mir in Kurzform die vorhandenen Funktionen innerhalb der App. Bravo. Sehr kurzweilig und informativ. Jetzt fühle ich mich bereit. Das Video will ich übrigens keinem vorenthalten und habe es am Ende des Artikels eingebunden.

 

Schritt Nummer zwei: Als erstes Projekt lege ich mir ein Fotobuch im Standardformat (20,5 x 27 cm) an.
Ich wähle eine Vorlage (ich habe mich beim ersten Mal für „Standard Friends / Party“ entschieden) und lasse das Fotobuch automatisch befüllen. Dazu habe ich einen Bilderordner mit immerhin 171 Bildern ausgesucht.
Nach nicht einmal 2 Minuten ist die Befüllung abgeschlossen und das Fotobuch bis auf die Texteinträge fertig. Natürlich frage ich mich, ob so ein „automatisches“ Fotobuch überhaupt was taugt. Die Werbung für die App behauptet ja ich kann ein „Fotobuch in 5 Minuten“ erstellen. Ich muss aber sagen, falls es mal schnell gehen soll, ist diese Automatik eine gute Hilfe.
Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen und können natürlich auch in Details noch angepasst werden.

Die Hintergrundauswahl in der AppDa ich aber gern ein Fotobuch von Grund auf selber baue, starte ich nun mein zweites Projekt ohne eine Vorlage. Somit bekomme ich nur ein paar Blankoseiten im Editor vorgeblendet und kann alles vollständig selber definieren. Das bedeutet ich kann pro Seite Hintergründe (Farbe, Bild), Fotos und Texte selbst einfügen und das Format sowie die Größeneinstellungen entsprechend anpassen.
Perfekt. Das ist natürlich aufwändiger, garantiert aber absolut individuelle Ergebnisse.

Sehr praktisch dabei ist ein automatisches Raster. Bookfactory nennt das „Magneten“. Hier mit wird die genaue Ausrichtung der einzelnen Elemente sichergestellt. Wem das zu grobmaschig ist, kann diese Automatik auch ausschalten.

Während der Arbeit ist mir aufgefallen, dass die Darstellung im linken Vorschaubalken nicht immer ganz korrekt ist. Das lässt sich aber durch einen Neustart der App beheben. Auf jeden fall kein Bug, der das Arbeiten behindert.
Alle angebotenen Funktionen, wie z.B. das Skalieren und Drehen von Bildern oder Schattenwürfe funktionieren einwandfrei.

Beim Bearbeiten des Fotobuchs hatte ich keinerlei Abstürze der App zu beklagen. Für die Zukunft würde ich mir allerdings noch eine Funktion zur Nachbearbeitung einzelner Bilder wünschen. Mal eben rote Augen entfernen oder die Helligkeit anpassen würde der App hier noch gut zu Gesicht stehen.

 

 

Schritt Nummer drei: Nach der Fertigstellung der Fotobuchs kommt die Bestellung.
Hierzu wird aus den vorhandenen Daten als erstes ein PDF erzeugt und in der Warenkorb gelegt. Den tatsächlichen Preis (falls man noch Seiten hinzugefügt hat) sieht man erst hier. Schöner wäre es, wenn ich beim Erstellen bereits den jeweils aktuellen Preis nachschlagen könnte.
Nach dem Akzeptieren der AGBs, der Eingabe von Rechnungs- und ggfls. Lieferadresse, der Abfrage nach einem Gutschein, wählt man die Zahlart. Wobei über die App bislang nur die Zahlart Kreditkarte angeboten wird.

Übrigens konnte ich beim Bezahlen auch gleich mal den Support in Anspruch nehmen. Das geschah mehr oder weniger aus eigener Dummheit. Negativ: Ich musste mir eine Kontaktmöglichkeit auf Internetseite von bookfactory.ch suchen, da ich innerhalb der App nicht gefunden habe.
Positiv: Der Support hat schnell, kompetent und auch freundlich auf meine Anfrage reagiert. Das ist heutzutage ja leider nicht immer so.
Der Upload der generierten PDF Vorlage geschieht automatisch im Bestellprozess
Nachdem alles geregelt war konnte ich die Vorlage hochladen. Das passiert im Bestellprozess ganz automatisch.

Laut App sollte die Produktion und der Versand bis zu 10 Tage in Anspruch nehmen.

Und tatsächlich: Nach 7 Tagen erhalte ich die Statusmeldung, dass mein Fotobuch produziert und verschickt wurde. Zwei Tage später halte ich es in den Händen und bin sehr zufrieden. Erwartungsgemäß sieht es so aus, wie es designed habe. Aber auch die Qualität überzeugt mich. Gefühlt ein Quentchen besser und hochwertiger als bei meinem bisherigem Favoriten.

 

Alles in allem ist die Fotobuch-App Bookfactory sehr empfehlenswert.
Die leichte Bedienbarkeit eines iOS kombiniert mit den üblichen Funktionen zum Erstellen eines Fotobuchs sind eine gute Mischung. Durch den „immer dabei“-Effekt eines iPads kann ich meine Fotobücher nun sogar auch mal zwischendurch erstellen und brauche keinen PC in der Nähe (vorausgesetzt ich habe alle Fotos auf dem iPad).

Übrigens: Die Bookfactory App hat auch eine Facebook-Anbindung. Ich kann so die Fotos meines Facebook-Accounts direkt für das Fotobuch nutzen. Nette Idee. Da bleibt abzuwarten, was die App in Zukunft noch alles bringt: google+? Dropbox? Anzeige von Netzlaufwerken?

Mein nächstes Fotobuch werde ich wohl auch über die App bestellen.
bookfactory.ch

 

Hier noch das am Anfang versprochene Einführungsvideo:

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Sascha

Hauptberuflich "Technologietreiber für Onlinezeugs" in einem Großkonzern. Interessiert an Technik im Allgemeinen, je abgedrehter, umso besser. Neben Familie, Hund und Beruf hat er trotzdem noch Spaß daran Sachen aufzuschreiben, die einem tagsüber so begegnen (manchmal auch nachts ;)).

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